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Laumer Bergtour 2025

Elf mutige, bunt gemischte Laumer Bergwanderer und -innen, erfreulicherweise auch ein paar ganz Neue,  machten sich am Samstag, dem 20. September, frühmorgens auf kurvenreicher Strecke auf nach Aschau, um die im letzten Jahr aus Witterungsgründen ausgefallende Firmenwanderung auf den Geigelstein, die noch Herr Eckmeier ausgesucht hat, nachzuholen. 

Jeder von uns wusste: Konditionell wird uns da einiges abverlangt werden, denn 1.100 Höhenmeter sind, wie der erfahrene Bergsteiger weiß, eben 1.100 Höhenmeter - und kein Meter weniger. 

Und das bei sommerlichen Temperaturen, wie der Wetterbericht voraussagte, und recht behalten sollte: Schon bei der Ankunft der drei Fahrzeuge in Aschau um 8 Uhr zeigte das Thermometer 20 Grad an. 

Vom Parkplatz aus ging es dann auch gleich recht forschen Schrittes los: 

Trotz anspruchsvoller Steigung legte unser Bergführer Julian Napolitano ein ziemliches Tempo vor, dem die überwiegend junge Truppe auf dem Fuß folgte. 

Die Älteren hatten zwar zu Schnaufen, ließen sich aber nicht lumpen und hielten tapfer mit. Selbst der kleine Zwischenfall, bei dem der Pongratz Anton, beim Versuch, eine durch Kuhgetrampel im Wasser stehende Matschpassage elegant zu überschreiten, bis über den Schuhrand einsank, konnte sie nicht ausbremsen. 

Nach etwa 2,5 Stunden ließen wir die Priener Hütte zunächst links liegen - die Einkehr war uns erst für später versprochen, nach den 400 Höhenmetern, die es bis zum Gipfel noch zu meistern galt. Das stellte sich als ein hartes Stück Arbeit heraus: 

Das Gelände wurde zusehends schwieriger, weil gerölliger und steiler. Mit schwindenden Kräften, begleitet von lautstarkem Gestöhne und Geächze, erreichte aber letztendlich doch ein jeder pünktlich um 12 Uhr den 1.808 m  hohen Geigelstein-Gipfel. 

Oben wartete der Rauscheder Sepp schon sehnsüchtig auf uns: Er hatte es sich einfacher gemacht und die Tour aufgeteilt, so dass er nach einer Nacht in der Priener Hütte nur mehr den Gipfelmarsch zu bewältigen hatte. 

Die Belohnung auf dem Gipfel war eine gigantische Fernsicht und eine mehr oder weniger kulinarische Stärkung durch selbst Mitgebrachtes. 

Der Abstieg zur Priener Hütte gestaltete sich für die meisten recht erträglich, einigen wenigen, die unbeabsichtigt einen Sonderweg einschlugen, wurde aber auch da noch einmal alles abverlangt. 

Letztendlich traf man sich heil in der vollen Priener Hütte und genoss die Jause sonnengeschützt drinnen. 

Um 15.30 Uhr, für ein paar Eilige auch etwas früher, ging es auf leicht fallender Schotterstraße locker talwärts, und es gab Luft für Gespräche über Gott und die Welt und die Firma. Nach zwei Stunden war der Parkplatz erreicht, und alles schwang sich erschöpft, aber zufrieden in die Autos zur Heimfahrt. 

Bergführer Julian hat auch schon Ideen für das nächste Jahr: Nach der anstrengenden Wanderung heuer soll es da gemächlicher zugehen und auch die Kinder auf ihre Kosten kommen. 

Wir sind gespannt und freuen uns schon jetzt drauf.