Im Rahmen unseres Ziels, bis 2050 CO2-neutral zu sein, haben wir uns als Unternehmen motiviert, die Energiewende voranzutreiben. In diesem Zusammenhang haben wir unser Produktionswerk hinsichtlich seines Energiebedarfs untersucht und Optimierungsmöglichkeiten für erneuerbare Energien aufgezeigt. Daher haben wir in Zusammenarbeit mit der Planungs- und Entwicklungsfirma HPE, technische Anlagen zur Produktion erneuerbarer Energie sowie zur Wasserstoffherstellung und -umwandlung in elektrische Energie untersucht.

Das Projekt wurde durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie gefördert und konzentriert sich auf den Standort Eggenfelden. Dort wurde der Energiebedarf analysiert und Maßnahmen zur Einsparung und Optimierung der Nutzung erneuerbarer Energien entwickelt. Das Energiekonzept umfasste eine Grundlagenermittlung des IST-Zustandes und die Entwicklung verschiedener Konzepte und Szenarien.

Derzeit verfügt der Standort unter anderem über PV-Anlagen auf dem Dach, einem BHKW, einem Gasheizkessel und einem Warmwasser-Pufferspeicher. Mit diesen Voraussetzungen ergab die Analyse nach Betrachtung der verschiedenen Varianten, als wirtschaftliches Ergebnis die Verwendung einer Batterieanlage mit 150 kW und 210 kWh als elektrisches Speichersystems.

Seit kurzem verfügt außerdem der Standort auch über eine Hackschnitzelanlage. Diese war auf Basis der Studie die wirtschaftlichste Option zur Deckung des Wärmebedarfs. Eine weitere Option wäre die Implementierung einer Wasserstoffanlage gewesen, jedoch ist im Vergleich zur Hackgutheizung die Nutzung der Abwärme der Wasserstoffanlage ineffizient. Zudem machen hohe Investitionskosten und der geringe Nutzen, das Projekt letztendlich unwirtschaftlich.