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Wie entsteht eigentlich ein Betonfertigteil?

Bauarbeiten von der Baustelle ins Werk zu verlagern – das ist die Idee, die der Betonfertigteilbauweise zugrunde liegt.
Sie ist deshalb so erfolgreich, weil sie die Bauzeiten erheblich reduziert. Die witterungsunabhängige Produktion im Werk macht sie darüber hinaus auch besser planbar und sichert eine gleichbleibende hohe Qualität.

Während draußen auf der Baustelle die Erdarbeiten laufen, werden im Werk bereits die Betonfertigteile hergestellt:
Zunächst erfolgt im Ingenieurbüro die Planung und statische Berechnung.
Hier wird auch die erforderliche Bewehrung ermittelt, die Daten werden gleich in die vollautomatische Mattenschweißanlage eingespeist. 
Parallel dazu werden in der Schlosserei individuelle Stahl-Einbauteile hergestellt.
Die Herstellung des Betons in allen erforderlichen Festigkeitsklassen erfolgt in der modernen Mischanlage. 
Da Beton gegossen wird, können die Teile jede mögliche Form annehmen. Bestimmt wird diese durch die Schalungen, in denen betoniert wird. Das sind in der Hauptsache große, moderne Schalungsmaschinen, die aber für individuelle Formen mit Schalungen ergänzt werden, die in der Schreinerei maßgenau gefertigt werden.
Wenn der Beton ausgehärtet ist, werden die Teile an die Baustelle geliefert, wo sie zum ganzen Bauwerk zusammengesetzt werden.